
Wie scharf ist zu scharf? – Die Scoville-Skala einfach erklärt
Was genau bedeutet eigentlich „scharf“ – und ab wann wird’s gefährlich? In diesem Artikel erfährst du, was die Scoville-Skala misst, wie Jalapeño, Habanero & Co. eingeordnet werden – und wie du dein persönliches Schärfe-Level findest.
Scoville Skala erklaert
🌶️ Die Frage aller Fragen: Wie viel „Feuer“ steckt in deiner Sauce?
Du hast es sicher schon mal gelesen: „8.000 Scoville“, „350.000 SHU“, „1,2 Millionen Einheiten“. Klingt beeindruckend – aber was bedeuten diese Zahlen eigentlich?
Die Scoville-Skala ist der Versuch, das subjektive Gefühl von Schärfe messbar zu machen. Entwickelt hat sie 1912 der amerikanische Pharmakologe Wilbur Scoville. Er wollte wissen, wie viel Capsaicin – also die chemische Substanz, die Chilis scharf macht – in einer bestimmten Sorte steckt. Je mehr Verdünnungen notwendig waren, bis Testpersonen keine Schärfe mehr schmeckten, desto höher der Scoville-Wert.
Heute wird das per Hightech-Analyse im Labor gemessen. Aber das Prinzip bleibt gleich: Mehr Scoville = mehr Feuer im Mund.
🌶️ Die wichtigsten Chilis im Vergleich
- Jalapeño 2.500 - 8.000 SHU
- Serrano 10.000 - 25.000 SHU
- Cayenne 30.000 - 50.000 SHU
- Habanero 100.000 - 350.000 SHU
- Scotch Bonnet 100.000 - 350.000 SHU
- African Bird’s Eye 175.000 - 200.000 SHU
- Bhut Jolokia (Ghost) 800.000 – 1.000.000 SHU
- Naga Viper 900,000 - 1.400.000 SHU
- Moruga Scorpion 1.200.000 - 2.000.000 SHU
- Carolina Reaper 1.400.000 - 2.200.000 SHU

Und SOCHILI?
Für unsere Spices nutzen wir Bird’s Eye Chilis und für unsere Saucen arbeiten wir vor allem Jalapeño und Habanero Chilis – weil sie neben der Hitze eine intensive, tropische Süße mitbringt.
🔬 Capsaicin: Die Substanz hinter dem Schmerz
Capsaicin ist das Molekül, das deinem Hirn vorgaukelt, es sei Feuer im Spiel. Es aktiviert denselben Rezeptor wie echte Hitze – was dazu führt, dass du schwitzt, schnaufst, weinst… und gleichzeitig Endorphine ausschüttest.
Ja, Schärfe kann high machen. Kein Wunder, dass viele süchtig danach werden.
Aber: Capsaicin ist nicht wasserlöslich. Wenn es mal zu scharf wird, hilft kein Wasser – sondern Fett (z. B. Milch, Joghurt oder Käse). Oder du machst es wie wir: Setz auf Genuss statt Schmerz.
Unsere Empfehlung:
- Anfänger:innen? → Starte mit unserer Jalapeño & Garlic Sauce
- Erfahrene Chili-Fans? → Teste die Habanero & Mango Sauce
- Profi-Level? → Ein Löffel EXTRA SPICY HARISSA reicht.

Die perfekte Balance
Warum wir keine "Pain Saucen" machen? Bei SOCHILI glauben wir nicht an Mutproben, sondern an Genuss. Unsere Bio-Zutaten sind mit Bedacht kombiniert – immer mit dem Ziel, Geschmack, Säure, Süße und Schärfe auszubalancieren.
Fazit: Scoville ist mehr als nur eine Zahl!
Ob 5.000 oder 500.000 Scoville, am Ende geht’s nicht ums Prollen, sondern ums richtige Maß an Schärfe.
Die Scoville-Skala hilft dir, dein Level zu finden. Und wir bei SOCHILI sorgen dafür, dass du dabei nicht nur schwitzt, sondern vor allem genießt.
Weitere Blogartikel

Scharfes Essen: 5 kreative Rezepte mit Chili & Hot Sauce

Warum scharfe Saucen süchtig machen – Capsaicin erklärt
